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Zahnärzte Team

Zahnimplantate – Häufige Fragen

In unserem FAQ der DR. HAGER | Zahnärzte haben wir Ihnen, die am häufigsten gestellten Fragen zur Zahnimplantation und dem Themenfeld der Implantation zusammengefasst. Für weitere Fragen können Sie sich auch gerne bei uns melden, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Dr. Michael Hager, Dr. Sarah Kästle und Dominik Hager beantworten Fragen zu Zahnimplantaten
Ich habe gehört, dass Implantate nur 5 Jahre halten. Stimmt das?

Nein. Langzeitstudien belegen dass die Erfolgsrate nach 10 Jahren von Implantaten bei durchschnittlich über 90% liegt. Voraussetzung dafür ist fachgerechte Ausführung und sorgfältige Planung der OP. Bei guter Gesundheit, regelmäßiger Dentalhygiene, Kontrolle und einer gewissenhaften häuslichen Pflege können Implantate heute ein Leben lang halten.

Können Implantate Schäden verursachen?

Hier ist hohe Sorgfalt und spezialisierte Ausbildung des Operateurs notwendig. Besonders wichtig ist eine gute Planung des Eingriffs ggf. mit Hilfe von dreidimensionalen Tomographie-Bildern. Auch eine moderne Ausstattung des OP-Raumes z.B. mit digitalem Echtzeitröntgen für Röntgenbilder während des Eingriffs erhöhen die operative Präzision und sorgen so für eine höhere Sicherheit.

Bereitet eine Implantation Schmerzen?

Die Implantation findet unter örtlicher Betäubung statt, sodass Sie während der OP nichts spüren. Lediglich nach der OP treten in der Regel leichte Folgebeschwerden auf, die jedoch meist an den ersten Tagen nach dem Eingriff wieder abklingen.

Fühlen sich implantatgetragene Zähne anders an als die Ursprünglichen?

Implantatgetragene Zähne vermitteln Ihnen beim Reden, Essen und Lachen ein ganz natürliches Mundgefühl. Sie spüren kaum einen Unterschied.

Werden Implantate manchmal abgestoßen?

Eine so genannte Abstoßung kommt nicht vor. Allerdings kann sich vor allem bei mangelhafter Pflege eine Entzündung um das Implantat einstellen, sodass in besonders ungünstigen Fällen das Implantat entfernt werden muss.

Wann kann ich nach der Implantation wieder arbeiten?

Nach dem Einsetzen der Zahnimplantate können leichte Schwellungen und geringe Schmerzen auftreten. Dennoch sind die meisten Patienten in der Lage, am nächsten Tag wieder arbeiten zu gehen.

Wie lange dauert die OP ?

Die Implantation dauert je nach Umfang zwischen 30 min. und 2½ Std.

Wann kann ich wieder normal kauen?

In der Regel kann nach 2-3 Monaten auf dem Implantat gekaut werden. Lediglich bei damit verbundenem Knochenaufbau dauert die Einheilung ca. 6 Monate.

Bin ich während der Behandlung und in der Einheilungsphase ohne Zähne?

Wenn Sie vorher einen herausnehmbaren Zahnersatz hatten, können Sie diesen in der Regel nach einer kleinen Anpassung weiter tragen. Ansonsten wird die Lücke mit einem Provisorium geschlossen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann dies sofort auf den Implantaten befestigt werden – als sogenanntes Langzeitprovisorium.

Bis zu welchem Alter können Implantate eingesetzt werden?

Im Prinzip können Zahnimplantate in fast jedem Alter eingesetzt werden. Ausnahmen sind Kinder und Jugendliche, die sich noch in der Wachstumsphase befinden. Implantate würden in dieser Phase das Kieferwachstum beeinflussen und in Folge dessen zu nicht optimalen Ergebnissen führen.

Was kosten Implantate?

Jeder Patient benötigt einen an seine Mundsituation angepassten Zahnersatz. Im persönlichen Beratungsgespräch werden wir zusammen mit Ihnen die Kosten besprechen und Sie bekommen einen Kostenplan, der dort genannte Fixpreis wird definitiv nicht überschritten. So bleiben die Kosten übersichtlich und können für die wichtige Entscheidungsfindung herangezogen werden. Eine gute Entscheidung braucht Zeit. Wenn Sie jedoch lediglich eine Preisvorstellung bekommen möchten, so wenden Sie sich über unser Kontaktformular an unser Service Team.

Ich habe von "Zähne in 1 Stunde", "Fast and Fixed", "Beautiful Teeth Now" in den Medien gehört ? Kann ich wirklich sofort auf neuen Implantaten kauen?

Die genannten Verfahren und einige andere Techniken ermöglichen die Eingliederung von i.d.R. provisorischem Zahnersatz sofort auf die gerade eingesetzten Implantate. Dies ist möglich bei günstiger Knochensituation, nämlich wenn ein Knochenaufbau nicht nötig ist und ein ausreichend fester Knochen vorliegt. Allerdings ist die bewusste Schonung des Zahnersatzes für 8 Wochen dennoch unbedingt notwendig. Nach dieser Einheilzeit wird dann mit der Herstellung des endgültigen Zahnersatzes begonnen, Fertigstellung nach weiteren 2 Wochen.

Warum werden nicht alle Implantate mit solch einer schnellen Methode gesetzt?

Es gilt zu beachten, dass häufig die betont schnelle Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz einige Vorteile der konventionellen Technik aufgibt: sichere Bakterienfreiheit, vorhersehbare Ästhetik, bessere Verankerung wegen der Möglichkeit des Knochenaufbaus. Gerade bei Zähnen, die durch starken Bakterienbefall zerstört worden sind, ist die Implantation in die noch stark infizierte Wunde riskant.

Ist ein Knochenaufbau nicht eine sehr schmerzhafte Operation?

In der Regel ist auch nach dem Verschwinden der Betäubungswirkung keine nennenswerte Beeinträchtigung zu verspüren. Denn in der Regel verwenden wir synthetischen Knochen für die fehlenden Knochenbereiche. Daher entfällt die eher schmerzhafte Knochenentnahme aus dem Kieferknochen, dem Kinn, dem Knie, dem Becken, oder wo sonst noch Knochen herausoperiert wird. Durch eine sog. Minimalinvasive Aufbautechnik gelingt es, den operierten Bereich klein zu halten. Die von uns mitgegebenen Schmerzmittel werden meistens nicht gebraucht.

Ich hätte gerne keramische Implantate? Geht das immer?

Je nach Wunsch können wir in jedem Falle keramische oder Titan-Implantate setzen, Zertifizierung und langjährige Erfahrung für verschiedene Systeme dienen Ihrer Sicherheit. Zu beachten ist, dass gegenwärtig fast alle erhältlichen keramischen Implantate „einteilig“ sind, d.h. sie ragen nach dem Einsetzen etwa 5mm in die Mundhöhle, dürfen aber keinesfalls belastet werden. Daraus ergibt sich eine hohe Anforderung an die Aufmerksamkeit und Mitarbeit des Patienten für die Zeit der Einheilung. Besonders, wenn ein Knochenaufbau erforderlich war. In naher Zukunft wird sich dies verbessern. Wir entwickeln momentan selbst ein zweiteiliges Keramikimplantat, das geschützt unter der Schleimhaut einheilt. Erst nach der Einheilzeit wird es – wie ein Titanimplantat – in der Mundhöhle belastet. Bei den in jüngster Zeit vorgestellten zweiteiligen Keramikimplantaten ist die Verbindung der „zwei Teile“ Aufbau und Implantat die kritische Stelle. Hier liegt noch nicht viel Erfahrung bei der Langzeitbelastung vor.

Welchen Vorteil hat es, wenn nur ein Zahnarztteam die gesamte Behandlung durchführt?

Wie Sie sicher bemerkt haben, sind, wie bei allen ärztlichen Behandlungen, gerade im komplexen Gebiet der Implantologie viele Aspekte im einzelnen Fall abzuwägen. Chirurgische Überlegungen und die Konstruktion des implantatgetragenen Zahnersatzes sind zusammenzuführen. Zahntechnische Solidität und langfristige Pflegebetreuung müssen gewährleistet sein. Besondere Wichtigkeit kommt auch der ausführlichen, kompetenten Beratung zu. Dort werden alle genannten Behandlungsoptionen für eine umfassende Behandlungsplanung besprochen. Bei uns stehen Ihnen dort alle Möglichkeiten zur Verfügung. Alle Behandlungsschritte finden in unserem Hause statt und werden von unserem Team umgesetzt.