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Zahnarzt lächelt Patientin an die auf dem Behandlungsstuhl sitzt

Angst vor dem Zahnarzt

Die Angst vorm Zahnarzt ist weit verbreitet. Noch immer sind Patienten, die ihren Fuß in die Zahnarztpraxis setzen, verängstigt und haben ein mulmiges Gefühl. Zahnschmerzen sind für den Menschen oft die unangenehmsten Schmerzen und so werden Schmerzen bei der Behandlung befürchtet. Dies zeigt deutlich eine wissenschaftliche Erhebung, die besagt, dass immer noch 50% der Menschen mit dringlichem Behandlungsbedarf wegen ihrer Angst nicht zum Zahnarzt in die Praxis kommen.

Historisch ist diese Angst tief in den Menschen verankert, wurden doch noch nicht mal vor 30 Jahren Zähne gezogen, Karies entfernt und generell Symptome in der Behandlung beim Zahnarzt ohne jegliche Betäubung durchgeführt. Die erlebten traumatischen Erlebnisse der Eltern gelten als Ursache der Zahnarztangst. All dies geschah, obwohl die Mittel vorhanden waren.
Der New Yorker Chirurg William Stewart Halsted hatte die ersten Betäubungen in der Zahnmedizin mit Kokain im Jahre 1885 vorgenommen. Das Kokain, das später als Droge missbraucht wurde, fand seine erste Anwendung in der Augenheilkunde. Halsted nutzte als Erster diese bahnbrechenden Errungenschaften in der Zahnheilkunde.

Von daher ist es stark verwunderlich, dass viele Zahnärzte noch im zwanzigsten Jahrhundert nicht von Lokalanästhetika Gebrauch machten. Fand die Spritze ihre Anwendung, war es in der Vergangenheit aber dennoch nicht um die Angst der Patienten vorm Zahnarzt getan. So waren die Spritzen, genannt Kanülen, sehr dick und verursachten Schmerz und so ebenfalls Angst.

Heutzutage, mit der flächendeckenden Anwendung von Anästhetika, sehr dünnen Kanülen (Spritzen), wird dem Patient die Angst vorm Zahnarzt genommen. Des Weiteren wurden viele neue Methoden in der Zahnmedizin angewandt, die die Behandlung einfacher machen. Darunter sind die Lachgassedierungen, Vollnarkosen und andere Methoden.

Für viele Patienten ist dies immer noch ungewohnt, so sind immer noch 3 von 4 Menschen Angstpatienten. Man erwartet einfach Schmerz und ist dann doch verwundert, wenn die Behandlung ohne Schmerz ablief.

Dominik Hager im Gespräch mit Patientin

Die schonende Anwendung der Spritze und ihre Wirkung

Mit einer speziellen Anwendung der Anästhesie-Verfahren wird dem Patient bei Dr. HAGER | Zahnärzte schon zu Beginn die Angst vor dem Schmerz genommen. Nach wenigen Minuten zeigt sich die Wirkung und die lokalen Orte, die für die Behandlung notwendig sind, sind betäubt und schlafen ein. Der bittere Geschmack kommt übrigens nicht von dem Betäubungsmittel, sondern von seinem Konservierungsstoff, dem Antioxidans Natriumsulfid und Methylparaben, das eine Lagerung erst ermöglicht.
Kommt es zu der Betäubung, hält die Anästhesie länger an, um die Dauer des Eingriffs schmerzfrei zu gewährleisten. Schwieriger für den Zahnarzt wird es, wenn der Patient seinen Besuch in der Praxis lange hinausgezögert hat. Oft ist eine Entzündung dann schon fortgeschritten. Ein Lokalanästhetikum hat es dann schwierig, in diesem Bereich zu wirken. Was ist der Grund? Eine Entzündung schafft ein sehr saures Milieu im Gewebe, dadurch ist die Medikamenteinwirkung bei Entzündung geringer. Deshalb ist es wichtig, schon bei frühen Schmerzanzeichen den Zahnarzt aufzusuchen.

Geschieht dies nicht und wird die Entzündungsstelle nicht taub, kann sich der Zahnarzt aber meist auch behelfen, in dem eine Antibiotika Therapie zunächst einmal angesetzt wird, um die Entzündung in einen Pause-Zustand zu versetzen. Dann kann das Betäubungsmittel wirken und die Ursache des Schmerzes kann behandelt werden.

Wir haben täglich mit Angstpatienten in unseren Praxen zu tun.

Deshalb achten wir besonders auf eine sanfte, qualitative hochwertige Behandlung, wo wir sehr auf die Ängste eingehen. Nach der Behandlung ist es dann ein schönes Gefühl, wenn die Patienten dann von ihren positiven Erfahrung berichten und wir bemerken, dass die meisten Patienten aufgrund einer Empfehlung zu uns kommen.

Zahnarzt Benjamin Hager - Spezialist für Zahnimplantate

„Beinahe jeder zweite Patient hat Angst vor dem Zahnarztbesuch. Oft ist es das unangenehme Gefühl des Zahnschmerzes, oder die Vorstellung der betäubenden Zahnarztspritze. Wir Zahnärzte bei Dr. Hager, haben dafür ein Konzept der Beruhigung und Angstreduktion entwickelt. Spritzen sind so kaum spürbar und werden sensibel verabreicht. In schwereren Fällen, haben wir auch immer die Möglichkeit den Patienten mit Lachgas zu sedieren. Schon nach wenigen Minuten entspannen sie sich und Angst und Sorge verfliegen. In unserem Artikel Lachgassedierung, finden Sie noch weiterführende Informationen wie Ihnen diese Behandlung helfen kann.“

Benjamin Hager, Zahnarzt bei Dr. HAGER | Zahnärzte

Weitere moderne Methoden und schmerzfreie Verfahren für den Angstpatient

Der Angstpatient hat heutzutage viele Möglichkeiten, seine Zahnschmerzen schmerzfrei behandeln lassen zu können.  So hat Lachgas schon einen enormen Stellenwert in der Zahnbehandlung. Diese Sedierung mit Lachgas bieten immer mehr Zahnärzte an, da sie einfach anzuwenden ist und den ängstlichen Patient in einen entspannten Zustand versetzt. Wie wird Lachgas angewandt? Die Lachgassedierung, die auch die leichte Narkose genannt wird, gilt als eine der sichersten und modernsten Methoden, um für den Patient eine angstfreie und entspannte Behandlung zu ermöglichen.

Die Sedierung mit Lachgas hat ihre Wurzeln schon im 19. Jahrhundert. Ein großer Vorteil für den Patienten ist, dass er während der gesamten Behandlung ansprechbar ist und nie sein Bewusstsein verliert.

Mit dem Flow-Meter, der speziell für den Zahnarzt entwickelt wurde, wird das Lachgas zunächst mit Sauerstoff vermischt (O2 und N2O Gas). Im Anschluss wird über eine kleine Nasenmaske das Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas dem Patient verabreicht. Über die Nasenmaske wird ebenfalls die abgeatmete Luft abgesaugt. Patienten berichten im Anschluss von positiven Erfahrungen mit einem völlig entspanntem Gefühl, frohem Lebensgefühl und einer schmerzfreien Behandlung.

Vollnarkosen sind ebenfalls Methoden um dem Angstpatient die Zahnarztangst zu nehmen. Jedoch sind sie meist gegenüber dem Lachgas mit zu hohem Aufwand verbunden, um beispielsweise Karies oder entzündetes Zahnfleisch zu behandeln.

Oft ist auch für Menschen der erste Schritt um die Zahnarzt-Angst zu bewältigen, eine Auseinandersetzung mit dem wahren Grund der Angst. Gründe liegen oft auch in der Angst ihrer Eltern, die in der damaligen Zeit auch begründet waren aber mit der heutigen Zeit nicht mehr viel gemein haben. Als Kind wird diese Zahnarztangst dann als selbstverständlich gesehen.

Hausmittel wie Kamille und andere beruhigende Naturheilmittel werden ebenfalls von Angstpatienten vor dem Besuch angewandt.

Die Dr. HAGER | Zahnärzte achten auch besonders darauf, auf die Wünsche der Angstpatienten einzugehen. So kann es auch hilfreich sein, einzelne Schritte zu erklären und über die Steps der Behandlung vorweg und währenddessen zu informieren, um so den Angstpatient zu beruhigen.

Häufig gestellte Fragen

Ist die Behandlung bei Dr. HAGER | Zahnärzte bei Schmerzen immer mit einer Betäubung?

Ja! Wir legen großen Wert darauf, unsere Zahnbehandlungen mit Lokalanästhetika vorzunehmen. Sei es Karies, Zahnfleisch Behandlungen, Zahnschmerz, kleine operativen Eingriffe – die Dr. HAGER | Zahnärzte behandeln stets so, um eine sanfte Behandlung der betroffenen Stelle ohne Schmerzen zu garantieren. Dabei wenden wir schonende Methoden an, um die Ursache der Zahnschmerzen zu beseitigen. Ob Lachgas, Leitungsanästhesie, lokale Anästhesie – jede unserer Methoden ist darauf ausgerichtet, dem Patient in Zukunft die Angst vorm Zahnarzt zu nehmen.

Warum wirkt die Spritze nicht um die Sensibilität am Zahn zu deaktivieren?

Oft leiden Patienten unter akuten Entzündungen am Zahn, im Zahnfleisch oder im Kiefer, die schon weit fortgeschritten sind. Dieses saure Entzündungsmilieu erlaubt es manchmal nicht, eine vollständige Betäubung sicherzustellen. Dann hilft meist eine vorgeschobene Antibiotika-Therapie, um dann für den  anschließenden Termin die Symptome zu lindern und so die Therapie des Zahns oder Zahnfleisch unter sicherer Betäubung erfolgreich zu Ende zu führen.

Wie kann der Zahnarzt die Angst vor dem Zahnarzt nehmen?

Die Zahnarztangst zu nehmen, ist aufgrund der Vergangenheit, als oft auf Lokalanästhetika verzichtet wurde, für den Zahnarzt nicht immer einfach. Noch vor 30 Jahren war es keinesfalls normal, das Zahnärzte eine Zahnbehandlung mit einer Betäubung vornahmen. So verwundert es nicht, dass diese Generation eine große Angst vor dem Zahnarzt etabliert hat. Bei Dr. HAGER | Zahnärzte behandeln wir seit der Eröffnung der Zahnarztpraxen vor 35 Jahren mit Lokalanästhetika. Um die Angst zu nehmen, sprechen wir bei Bedarf über die einzelnen Schritte und tragen so dazu bei, dass die Zahnarztangst so schnell wie möglich der Vergangenheit angehört. Generell bemühen wir uns, bei Dr. HAGER | Zahnärzte in Konstanz und Bietingen in der Aufklärung und Dentalhygiene einen Gesundheitszustand zu erreichen, dass Zahnschmerzen bei unseren Patienten in Zukunft ebenfalls der Vergangenheit angehören.

Welche Ursachen haben Zahnschmerzen?

Häufig sind Ursachen eine mangelnde Mundhygiene. Kommt es nicht zu einer alltäglichen korrekten Zahnpflege, können Bakterien gesunde Zähne angreifen und so für Karies sorgen. Bakterien arbeiten sich immer weiter im Zahn voran und erreichen die inneren Schichten des Zahnes. Reize wie kaltes Wasser, süße Speisen oder Fruchtsäuren kommen dem Nerv im Zahn immer näher und sorgen so für die bekannten Zahnschmerzen. Ebenfalls können Bakterien für Entzündungen des Zahnfleisches sorgen. Dabei ist es den Bakterien möglich, sich in die Zahnfleischtaschen festzusetzen und tiefer und tiefer Richtung Zahnwurzel sich fortzubewegen. Auch hierbei entstehen die Zahnschmerzen.