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Patientin bei einer Lachgassedierung

Lachgas in der Zahnmedizin

In den letzten Jahren und Jahrzehnten gab es viele große Fortschritte in der Zahnmedizin. Die digitalen Möglichkeiten mit 3-dimensionalen Röntgen und deren Planung und die minimalinvasiven Operationstechniken haben zu einer immer schonenderen Therapie beigetragen. Gleichzeitg sind auch Verfahren immer weiter fortentwickelt worden, die besonders Angstpatienten helfen. Nach internationalen Studien vermeiden immer noch über 40% der Bevölkerung in der westlichen Welt den Gang zum Zahnarzt, allein wegen der Angst vor Schmerzen beim Zahnarzt.

So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Zahnärzte auf eine Behandlungen wie die Lachgassedierung zurückgreifen.
Gerade das einfache und sichere Verfahren der Sedierung mit Lachgas, verschafft dem Patienten eine entspanntere und stressfreie Zeit auf dem Zahnarztstuhl.

Die Lachgassedierung ist ein hervorragendes Mittel um Angstpatienten bei uns in der Praxis zu behandeln. Wir sind froh auf die Sorgen und Ängste unserer Patienten einzugehen. Dazu gehört die dentale Sedierung in unseren Praxen um eine sorgenfreie, entspannte und schmerzfreie Behandlung zu bieten.

Patientin bei einer Lachgassedierung

Warum Lachgas?

Trotz der eingeführten Lokalanästhesie in der Zahnmedizin, hat der Besuch beim Zahnarzt immer noch mit Angst und Schmerz zu tun. Noch vor nicht allzulanger Zeit wurden Patienten bei vielen Zahnärzten nicht an den Behandlungsorten im Mund betäubt. Bei den Zahnarztpraxen Dr. Hager in Konstanz bei Kreuzlingen und Bietingen bei Schaffhausen wird von je her, also schon seit 38 Jahren konsequent mit Lokalanästhetika gearbeitet.

Die Ursachen für die Angst vorm Zahnarzt sind auch darin begründet als das Eltern ihren Kindern die Angst vor dem Zahnarzt beibringen. So erwarten Kinder nichts anderes als Angst und Schmerz beim Zahnarzt. Somit ist es wichtig für den Patient, dass man sich Wohl fühlt, eine entspannte Atmosphäre und einen stressfreien Umgang in der Praxis erlebt.

Dies ist der Grund warum medizinisches Lachgas ein immer populärer werdender Eckpfeiler in der Behandlung beim Zahnarzt wird.

Neben Lachgas gibt es noch viele andere Sedierungen. Darunter sind zu nennen: Propofol Sedierung (Blutdruckabfall und Herzschlagsverringerung als Nebenwirkung), Sedierung mit Benzodiazepinen wie Dormicum (stärkere Überwachung und komplizierter als die Lachgassedierung).

Eine Sedierung ist klar abzugrenzen von beispielsweise einer Narkose. Die Lachgassedierung ist aber heutzutage die Methode der Wahl, da sie die niedrigsten Kompliaktionsraten aufweist und zu dem für den Patient sehr komfortabel ist.

Doch was bedeutet Sedierung und wie ist die Wirkung von Lachgas?

Unter Sedierungen versteht man eine Beruhigung mit Medikamenten. Dies geschieht beim Lachgas mit einem Gemsich an Sauerstoff und Lachgas. Wobei das Lachgas langsam gesteigert wird um die Wirkung herbeizuführen. Innerhalb von wenigen Minuten kommt es zu der sedierenden Wirkung ohne das das Lachgas die lebenswichtigen Lebensfunktionen wie Atmen und Reflexe einschränkt. Kurz nach Beginn des ersten Einatmens kommt es zu dem Gefühl des Wohlbefindens – Anxiolyse genannt.

Der Stress und die Angst vergeht und die Schwelle zum Schmerz steigt an. Nun kann der Zahnarzt den Ort der Behandlung im Mund betäuben. Angstpatient oder keine Zahnarztangst – bei beiden wirkt das Lachgas gleich. Selbst der Würgereiz ist durch Lachgas herabgesetzt. Das Zeitgefühl setzt aus, sodass eine lange Behandlung für den Patienten kein Problem darstellt.

Veneers - Dr. Eva Murmann Spezialistin für Vollkeramik und Prothetik

„Einige Menschen verzögern aufgrund ihrer Zahnarztangst ihre Besuche in der Zahnarztpraxis bis es keinen anderen Ausweg aufgrund der starken Schmerzen mehr gibt. Dafür haben die Praxen Dr. Hager die Möglichkeit der Sedierung mit Lachgas. Die Patienten berichten im Anschluss von einem Gefühl des Wohlbefindens und eine starke Linderung der Angst. Meist wählen Patienten bei uns im Anschluss eine Weiterbehandlung ohne Lachgas, da das Vertrauen auf eine schmerzfreie Behandlung nun vorhanden ist. Somit hat die Lachgassedierung sogar eine Art therapeutische Wirkung. Uns Zahnärzte macht dies natürlich Freude, die Angst dem Patienten zu nehmen.“

Dr. Eva Krapf, Zahnärztin bei DR. HAGER | Zahnärzte

Ablauf Lachgas-Behandlung

Die Lachgassedierung beginnt mit der Zufuhr von Sauerstoff mit dem Einsatz einer kleinen passenden Nasenmaske, nun wird nach und nach die Dosierung von N2O Gas (Lachgas) gesteigert. Das Gefühl wirkt leicht und angenehm. Schon nach kurzer Zeit, etwa 5 Minuten ist die Sedierung für den Eingriff erreicht. Der Körper muss lediglich 0,004% des Lachgases abbauen.

Die restlichen 99% werden einfach wieder unverändert ausgeatmet. Während der gesamten Behandlung bleibt dieser Zustand bestehen. Wenn der Zahnarzt diese für den Patienten entspannte Behandlung abgeschlossen hat, wird auch das Einatmen des Lachgases beendet. Der Patient verbleibt nun noch etwa 10 Minuten auf dem Zahnarztstuhl.

Vorteile Lachgas

  • Linderung der Angst beim Angstpatient
  • Würgereiz wird herabgesetzt
  • Lange Behandlungen wirken kurz
  • volles Bewusstsein gegenüber der Narkose mit voller Bewusstlosigkeit
  • ansprechbar
  • Entspannung
  • keine zusätzlichen Medikamente nötig

Häufig gestellte Fragen

Gibt es häufig Komplikationen?

Nein, die Lachgassedierung für Angstpatienten ist äusserst sicher und geprüft. Unter den Sedierungen in der Medizin gilt die Verwendung von Lachgas als die sicherste Form der Sedierung. Der Vorteil bietet die einfachen Handhabung, gute Steuerbarkeit und durch seine Wirkung eine angstfreie Behandlung für die ängstlichen Patienten. Allergische Reaktionen auf Lachgas wurden in den letzten 150 Jahren nicht dokumentiert.

Kann ich während der Behandlung mit dem Zahnarzt sprechen, z.B. wenn ich doch Schmerzen habe?

Ja! Sie sind während der gesamten Behandlungsdauer bei vollem Bewusstsein. Lediglich die Schwelle des Schmerzes ist herabgesetzt und sie sind medikamentös durch das Gas beruhigt. Durch die darauffolgende schmerzfreie Anästhesiespritze sind die Nerven im Behandlungsgebiet betäubt. Hingegen sind Sie bei der Narkose stark betäubt und ohne jegliches Bewusstsein.

Muss ich zusätzlich Medikamente einnehmen?

Weder vor noch nach der Behandlung müssen Sie wegen der Lachgassedierung Medikamente einnehmen.

Welche Ursachen haben Zahnschmerzen?

Häufig sind Ursachen eine mangelnde Mundhygiene. Kommt es nicht zu einer alltäglichen korrekten Zahnpflege, können Bakterien gesunde Zähne angreifen und so für Karies sorgen. Bakterien arbeiten sich immer weiter im Zahn voran und erreichen die inneren Schichten des Zahnes. Reize wie kaltes Wasser, süße Speisen oder Fruchtsäuren kommen dem Nerv im Zahn immer näher und sorgen so für die bekannten Zahnschmerzen. Ebenfalls können Bakterien für Entzündungen des Zahnfleisches sorgen. Dabei ist es den Bakterien möglich, sich in die Zahnfleischtaschen festzusetzen und tiefer und tiefer Richtung Zahnwurzel sich fortzubewegen. Auch hierbei entstehen die Zahnschmerzen.

Hat es eine Wirkung auf meinen Körper nach der Behandlung?

Nein, die Wirkung durch das Lachgas ist nur auf die Zugabe des Lachgases begrenzt. Sofort nach etwa 10 Minuten haben Sie kein beeinträchtigendes Gefühl mehr. Sie können keine 10 Minuten nach dem Eingriff ohne Kompromisse die Zahnarztpraxis wieder verlassen.