Keramikimplantate

Die DR. HAGER | Zahnärzte sind Pioniere auf dem Gebiet der Keramikimplantate. Dr. med. dent. Michael Hager (Schüler des Erfinders Prof. Sandhaus, Lausanne) setzte sein erstes Keramikimplantat 2002, zu einer Zeit als weltweit gerade mal eine handvoll Implantologen es ihm gleich tat. Die Erfolgsgeschichte dieses biokompatiblen Hochleistungswerkstoff setzt sich bis heute nicht nur in der Zahnmedizin, sondern auch in der Medizin fort und spiegelt das heutige Bewusstsein der Menschen für immunologische, biologische und damit gesundheitlich verträgliche Lösungen wieder.

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Zertifizierte Schwerpunktpraxis für Implantologie

Unsere Praxis ist durch die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) und Deutschlands ältester Implantat-Gesellschaft für Implantologie der DGZI als implantologische Schwerpunktpraxis zertifiziert. Wir führen jährlich knapp 1.000 Zahnimplantationen und Knochenaufbau-Operationen (Augmentationen) ambulant durch.

Zahnimplantate aus Keramik

Bereits in den 1990er Jahren führte der Schweizer Zahnimplantologe Prof. S. Sandhaus in Lausanne die metallfreien Keramikimplantate aus Zirkonoxid in die Zahnheilkunde ein.

Er und Prof. W. Schulte, Tübingen waren die Pioniere der Keramikimplantate zu einer Zeit, als auch die Titanimplantate erst am Anfang ihrer Entwicklung waren. Dr. med. dent. Michael Hager als Schüler von Prof. S. Sandhaus sammelte mit den von Sandhaus entwickelten Sigma-Implantaten bereits klinische Erfahrungen, als zunehmend neue Entwickler für Keramikimplantate von den Erfolgen dieser Zirkonoxid-Implantate motiviert wurden. Diese Erfahrungen bei Prof. S. Sandhaus sollten die Praxis Dr. HAGER und dessen Behandlungskonzept nachhaltig prägen.

Heute gibt es sehr viele Hersteller von Keramikimplantaten, die alle das von Prof. Sandhaus in die Implantologie eingeführte Material Zirkonoxid in modifizierten Formen benutzen. Auch DR. HAGER | Zahnärzte verwenden dieses Material, in einer eigenen Produktlinie mit bakteriendicht verklebten schraubenfreien Kronenaufbauten, die auf den Keramikimplantaten sitzen. Somit ist dieses System eines der wenigen auf dem Markt, dem dies mit dem Design gelungen ist. Profiteur dieser patentierten Errungenschaft sind exklusiv nur die Patienten von DR.HAGER | Zahnärzte.

Gegenwärtig beschäftigt sich die Forschung mit der Herstellung zweiteiliger Keramikimplantate:

Titanimplantate sind in der Regel zweiteilig, d.h. das Implantat heilt vor frühzeitiger Belastung geschützt unter der Schleimhaut ein, erst nach der festen Einheilung in den Kieferknochen wird das zweite Teil zur Aufnahme der Zahnkrone in das Implantat eingeschraubt: zweiteilig. Dieses Einschrauben ist bei Keramiken nicht ohne Weiteres möglich, da in Keramik keine Schraube funktioniert (Problem der Vermeidung von Zugspannung, siehe unten).

Daher gab es bis vor Kurzem nur sogenannte einteilige Keramikimplantate, die aber wegen der drohenden Frühbelastung im Mund verlustgefährdet sind. Dennoch liegen die Vorteile auf der Hand und es gibt viele gute Gründe, sich für Keramikimplantate zu entscheiden.

Die prothetische Versorgung ist der sichtbare Teil des Zahnersatzes, der auf das Abutment gesetzt wird. Dies kann eine Einzelkrone oder eine feste Brücke sein. Die Keramik ist zahnfarben und hochästhetisch.

Exklusiv beim Keramikimplantat heilt der Implantatkörper sichtbar ein und darf beim Einheilen nicht belastet werden. Das Zahnfleisch wächst hieran an.

Die Gewinde der Keramikimplantate haben eine spezielle Form um das Anwachsen des Knochens zu gewährleisten. Sie sind zudem biologisch neutral und werden gerade deshalb häufig von Patienten gewählt.

Keramikimplantat oder Titanimplantat?

Das sind die sieben Vorteile von Zirkonoxid:

1. Besonders sensible Patienten mit z.B. ausgeprägter Neigung zu Allergien befürchten bei der Verwendung von metallischen Zahnimplantaten aus Titan eine höhere Belastung des Immunsystems. Untersuchungen scheinen tatsächlich eine erhöhte Unverträglichkeit des Titans bei bestimmten Patienten zu zeigen. Hier ist die Vermeidung des Metalls für Implantate durch die Alternative Keramik eine gute Möglichkeit, dennoch die Vorzüge der Implantattherapie zu nutzen. Keramikimplantate sind durch ihre Verträglichkeit ein wertvoller Baustein der Ganzheitlichen Zahnmedizin.

2. Bei Verwendung des optisch dunklen Metalls Titan kommt es unter ungünstigen Bedingungen (z.B. dünnes Zahnfleisch) zu einer dunklen Schattierung des über dem Implantat liegenden Zahnfleisches. Besonders im sichtbaren Bereich der Frontzähne wirkt ein Titanimplantat unschön. Die helle Farbe des Keramikimplantats zeigt sich hier als klarer ästhetischer Vorteil.

3. Die Anlagerung von Bakterienfilmen auf der Implantatoberfläche ist bei Titan oder gar chirurgischen PEEK-Kunststoffen deutlich höher als bei Zähnen. Die Zirkonoxid-Oberflächen der Keramikimplantate zeigen eine selbst gegenüber Zähnen deutlich geringere Anheftung von bakteriellen Belägen.

4. Ebenso wie an die Zahnoberfläche wächst das Zahnfleisch an die Keramikoberfläche des Implantates fest und schlüssig an, sodass kein Spalt zwischen Implantatmaterial und Zahnfleisch bleibt. Patienten profitieren von der besseren Biokompatibilität der Keramikimplantate.

5. Alle gängigen Operationsverfahren bei Zahnimplantaten sind auch mit Keramikimplantaten möglich. Das Vorgehen des Operateurs unterscheidet sich von dem bei Titanimplantaten und verlangt sehr viel Erfahrung im Umgang mit Implantaten aus Keramik. Doch werden die speziellen Therapieregeln eingehalten, stehen die Zirkonoxid-Implantate in Sachen Haltbarkeit und Stabilität den Titanimplantaten in nichts nach. Alle prothetischen Versorgungen mit Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Prothesen sind möglich.

6. Die Einheilzeiten bei der Implantation in den Kieferknochen scheinen bei Keramik-Implantaten kürzer zu sein. Der Werkstoff ist von seinen physikalischen Oberflächeneigenschaften her noch knochenfreundlicher als das eigentlich schon sehr verträgliche Titan. Die Entzündungsgefahr nach der Implantation reduziert sich durch die organismusfreundlichen Eigenschaften der Keramikimplantate ebenfalls.

7. Mit den metallfreien Keramikimplantaten ist nun tatsächlich die vollständig metallfreie zahnmedizinische Versorgung unserer Patienten mit festsitzendem Zahnersatz möglich, denn auf die Keramikimplantate setzen wir die metallfreien Kronen und Brücken, die ebenfalls aus Zirkonoxid bestehen. Der Zahnersatz aus Zirkonoxid wird mit CAD-CAM-Computerfräsen in unseren eigenen Laboren in Bietingen und Konstanz von unseren langjährigen, erfahrenen Zahntechnikern hergestellt.

„Gerade in den letzten Jahren hat sich die Zahnmedizin sehr stark den Keramikimplantaten zugewandt. Bei Dr. Hager verwenden wir Keramikimplantate nicht erst seit über 10 Jahren, sondern betreiben auch Forschung auf diesem Gebiet. Hierdurch profitieren unsere Patienten sehr stark von diesem Wissens- und Erfahrungsvorsprung.“

Dr. Michael Hager

Zahnarzt bei DR.HAGER | Zahnärzte

Wie läuft eine Implantation mit Keramikimplantaten ab?

Kostengünstige Erstuntersuchung und Beratung

Um die geeignete Therapie mit dem Patienten bei der Untersuchung festzulegen, bedarf es einer Analyse verschiedener Parameter. Kommt ein Implantat in Frage, werden u.a. die Knochenqualität, die Art der vorhandenen Zahnlücke und die Knochenquantität genau untersucht.

Helfend zur Seite steht eine innovative Software, um die Diagnose anhand von Beispielbildern und Videos verständlich für die Patienten aufzubereiten. Somit kann eine LivePlanung mit finaler Behandlungsofferte mit festen Zeit- und festen Kostenplan erarbeiten werden und dies alles mit der DR. HAGER | Festpreisgarantie.

Patienten können dann zu Hause mit allen ausgedruckten Zeichnungen und Bildern aus der eigenen Behandlungsmappe gemeinsam mit ihren Angehörigen die Situation besprechen.

Die Implantation

Bei diesem Termin werden ein oder auch mehrere Implantate gesetzt. Den Implantologen bei DR.HAGER | Zahnärzte stehen die neuesten Geräte zur Verfügung, die es braucht um eine Implantation minimalinvasiv, hochpräzise und sicher zu gestalten. 

Durch eine vorsichtige (eigens entwickelte Spritzentechnik) und großzügige Anästhesie sind Schmerzen bei der OP ausgeschlossen. 

Bestimmt und mit ruhiger Hand wird anschließend nach ausführlicher Knochenanalyse das Keramikimplantat inseriert. Nach einem Schlussröntgenbild kann der Patient die Praxis schon verlassen. 

Um die Einheilung der Keramik Implantate nicht zu gefährden, werden noch klare Instruktionen den Patienten an die Hand gegeben. Es folgt nun die Einheilphase von 8-12 Wochen.

Abdruck nach Einheilphase

Nach Überprüfung der Implantate auf Festigkeit, werden diese nun für die Abformung fertig vorbereitet. 

Zur Hilfe kommt der hochmoderne 3D-Scanner, der exakt die Situation aufnimmt, so dass die Zahntechniker im DR. HAGER | Dentallabor eine hochästhetische und exakt passende Keramikkrone herstellen können. 

Der Termin ist für die Patienten oft überraschend schnell vollzogen, für uns Zahnärzte und Zahntechniker aber ein ganz entscheidender. 

Die Krone wird eingesetzt

Heute ist ein besonderer Tag, denn der aufwendig hergestellte Keramik Zahnersatz wird auf die Zirkonimplantate fest aufgesetzt. 

Für die Fixierung wird ein spezieller dentaler Zement genutzt, der die Krone oder Brücke fest mit dem Zirkonimplantat verbindet. 

Zum Schluss wird noch die tägliche Reinigung dem Patienten demonstriert und das Nachsorge Procedere erklärt.

Ausführliche Erstuntersuchungen kostengünstig, inklusive persönlicher Behandlungsmappe mit Festpreisofferte

In einem unverbindlichen Beratungsgespräch erfahren Sie welche Behandlungen bei Ihnen nötig sind. In unseren Praxen in Konstanz und Bietingen bei Schaffhausen bieten wir Komplettlösungen mit u.a. Zahnimplantaten und Zahnersatz. Mit unserer Erfahrung aus über 50.000 behandelten Patienten erstellen wir einen für Sie abgestimmten Behandlungsplan. Diese Offerte hat eine Preisgarantie.

Sie werden dabei über die Therapieschritte, Risiken, Kosten und die Behandlungsdauer aufgeklärt. 3D Scans, Fotos und Röntgenbilder veranschaulichen den Behandlungsablauf und sind Inhalt der ausgedruckten Behandlungsmappe.

Erstuntersuchung + gratis Festpreisangebot.
So geht Zahnarzt heute.

Keramikimplantate aus dem zahnmedizinisch zugelassenen Werkstoff Zirkonoxid

Die Keramik Zirkoniumdioxid, verkürzt Zirkonoxid genannt, wird aus natürlichen Zirkonsandvorkommen vor allem in Asien und Australien gewonnen. Nach intensiven Reinigungsprozessen ist das Material für chirurgische und zahnmedizinische Keramikimplantate nach der internationalen ISO-Norm 13356 (2008) zugelassen.

In frühen Stellungnahmen wird eine erhöhte Radioaktivität erwähnt. Nach der Reinigung von Hafnium-Beimengungen ist diese endgültig beseitigt. Auch der Vorwurf, Zirkon sei schließlich ein Metall, trifft nicht zu, da es sich ja um das Oxid des Zirkons handelt, nicht um das Metall Zirkon selbst. Ähnlich ist z.B. auch Kochsalz (Natriumchlorid) ein Salz und nicht ein Metall (wie das Metall Natrium).

Die Modifikationen, die im Laufe der Entwicklungszeit seit den 1990er Jahren entwickelt wurden, erhöhten vor allem die Bruchfestigkeit und die Langzeitbeständigkeit im Körpermilieu, sodass ein idealer Werkstoff für langlebige Keramikimplantate und Zahnersatz aus Zirkonoxid geschaffen wurde.

Beimengungen von Aluminiumoxid, Yttrium und Farbstoffen, sowie die Einführung von Hochtemperaturpressen HIP, Prozessvarianten beim abschließenden Bearbeiten ergaben den heutigen Standard, der von allen Keramiksystemen in etwa gleicher Weise erreicht wird.

Die DR.HAGER | Zahnärzte haben allerdings Vorbehalte bei der Verwendung von schraubenfixierten Kronenaufbauten auf Keramikimplantaten, gleich welchen Schraubenmaterials. Denn jede Schraube bewirkt auf der Keramik eine Zugspannung, für die allerdings nur Metalle, nicht aber Keramiken geeignet sind. Die Folgen der Zugspannung zeigen sich in Ausbrüchen am Implantatrand, die zwangsläufig zum Verlust des Implantates führen. Die Zahnärzte verwenden geklebte Kronen, um die Keramikimplantate keiner Zugspannung auszusetzen.

Besonderes Augenmerk wird in der internationalen Forschung auf die Gestaltung der Oberfläche von Keramikimplantaten gerichtet. Optimale Rauwerte sind mittlerweile von der Forschung gesichert, auch diese Werte werden von allen gängigen Fabrikaten erreicht und sogar die der anderen Hersteller nach unabhängigen REM (Rasterelektronenmiskroskop) Untersuchungen übertroffen. Darüber sind die DR. HAGER | Zahnärzte natürlich stolz, dies exklusiv nur ihren Patienten bieten zu können.

Vereinbaren Sie einen Termin bei den
Spezialisten für Keramikimplantate

DR. HAGER | Zahnärzte in Konstanz und Bietingen bei Schaffhausen, informieren Sie vor Ort über Vorteile und Kosten der Keramikimplantate und teilen Ihnen die langjährigen Erfahrungen der Implantologen und Prothetiker mit Zahnersatz und Zahnimplantaten aus Zirkonoxid mit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

und das gesamte Team Dr. Hager

Häufige Fragen zu Keramikimplantaten

Gerne beraten wir Sie persönlich in einem kostenlosen Erstberatungsgespräch (evtl. 60€ OPG). Eine Offerte mit Festpreisgarantie wird beim Beratungsgespräch ausgedruckt und für das Beraten zu Hause mit der Familie mitgegeben.

Bei guter Pflege ist es wie ein neuer Zahn, Karies kann das Implantat nicht bekommen, aber wie um natürliche Zähne kann sich das Zahnfleisch ebenfalls entzünden.

Es gibt keine Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen. Das Zahnfleisch sitzt dichter bzw. strammer an Keramikimplantaten an als bei Titanimplantaten.

Wenn zum Beispiel in der Front der Knochen und die Schleimhaut sehr dünn sind und Metall dunkel durschimmern könnte. Ebenfalls wenn der Patient eine Abneigung gegen Titan/Metallimplantate hat.

Die Implantate werden in einen vorgebohrten Schacht in den Knochen schmerzfrei eingebracht.

Das kommt individuell auf den Umfang und die Situation an. In den meisten Fällen dauert dies ca. 1 Stunde pro Implantat.

Nein. Wir brauchen an einem Termin mindestens einen Abdruck. Meist wird der Abdruck aber in Form eines 3D Scans gemacht. Dies ist für Patienten angenehmer.

Ja, es sind alle Implantologen speziell geschult.

Hohe Ansprüche werden an die Mitarbeit des Patienten bei der Einheilung von Zirkonoxid-Implantaten gestellt: 

Die Keramikimplantate stehen während der Einheilphase ca. 2 mm aus dem Zahnfleisch heraus, weshalb sie mind. acht Wochen konsequent beim Kauen geschont werden müssen.

Nur wenige Langzeitstudien sind vorhanden, dennoch deuten laufende Studien (auch eine eigene Studie) daraufhin, dass Keramikimplantate sehr langlebig und haltbar sind. 

Die höheren Kosten von Keramik im Vergleich zu Implantaten aus Titan rechtfertigen sich durch die verträglichen Eigenschaften des Keramikimplantats, dessen Einsatz und Einheilung meist komplikationslos verläuft und ein Entzündungsrisiko durch das metallfreie Material minimiert wird.

Die Einheilzeiten bei der Implantation in den Kieferknochen bei Keramikimplantaten sind etwas länger als die der Titanimplantate. Der Werkstoff ist von seinen physikalischen Oberflächeneigenschaften her noch knochenfreundlicher als das eigentlich schon sehr verträgliche Titan. Es benötigt aber erfahrungsgemäß etwas länger für den knöchernden Einbau. 

Die Entzündungsgefahr nach der Implantation reduziert sich durch die organismusfreundlichen Eigenschaften der Keramikimplantate ebenfalls.

Für Patienten mit Metall-Unverträglichkeit und/oder ästhetisch kritischer Schleimhaut/Knochenverhältnissen.